England Tour Herbst 2001

Im September war wieder einmal Beaulieu Autojumble angesagt.
Dies ist der grte Oldtimer Teilemarkt in Europa. Kurzfristig nahm ich mir Urlaub und stellte auch erst im letzten Moment eine Route fr eine Woche Aufenthalt in England zusammen.
Los ging es am 7. September. Aber dieses mal nicht mit dem Auto sondern mit dem Flugzeug. Um sagenhafte 1080.- Schilling von Salzburg nach London Stansted und retour.
Um in England mobil zu sein, wurde ein riesiger VAN, Ducato Maxi, gemietet.
Mit diesem ging es am Freitag Abend nach Salisbury. Dort traf ich mich bereits mit einigen Minikollegen aus sterreich vom Weizer Mini Club und den Mini Freaks Ost.
Die erste Nacht verbrachte ich im Bus. Wohl vermerkt OHNE Schlafsack, da man ja mit dem Flugzeug gereist war und dort Gewicht ein zu sparen hatte. Natrlich war es saukalt und ich tat beinahe kein Auge zu.
Am nchsten Morgen ging es auf nach Beaulieu. Zeitig in der Frh, um nicht all zu weit weg zu stehen vom Eingang. Dies hat den Vorteil all die gekauften Ersatzteile nicht so weit tragen zu mssen. Nach einem erfolgreichen Tag traf ich auch noch einen bekannten Ford Freak aus sterreich mit seinen Freunden. Gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach einem B&B (Bed and Breakfast).
Dort angekommen, merkte ich bereits, dass mit meinem Magen etwas nicht in Ordnung ist. Es lies sich auch schnell als Salmonellenvergiftung identifizieren! Nach einer Nacht auf der Toilette und vielen Gedanken ans Sterben ging es mir am nchsten Morgen nur den Umstnden entsprechend.
An dieser Stelle mchte ich allen abraten in England ein gebratenes Huhn zu essen!!!
Trotz allem machte ich mich am Sonntag auf den Weg zurck zum Flughafen, um dort Christian Schwenti aufzuglauben. Dieser begleitete mich auf der restlichen Route.
Gemeinsam ging es weiter nach Barling. Dort borgten wir uns von unserem Freund Philip Splett einen Autotransporter.
Am nchsten Tag, an welchem es mir bereits etwas besser ging, fuhren wir Richtung Norden. Die erste Station war bei MWS. Dort wurden massig Felgen eingekauft. Weiter ging es mit einigen kleineren Stationen nach Warrington zu M&M. Dort wurde ein Turbomotor und einige Bremsen eingekauft. Nach einer weiteren bernachtung fuhren wir nach Huddersfield. Dort wurde bereits zuvor ber Internet ein Mini Pickup mit diversen Teilen und einem Turbomotor gekauft.
OK, der Preis war nicht sehr hoch. Und dementsprechend auch unsere Erwartungen sehr niedrig. Doch was wir vorfanden waren nur die Konturen eines Pickups, welche durch sehr viel Rost zusammen gehalten wurden. Trotzdem wurde alles aufgeladen. Es folgten weitere kleinere Stationen und eine bernachtung.
Endlich war ich wieder fhig ein richtiges Frhstck zu mir zu nehmen. Die Welt war wieder in Ordnung! Wir besuchten noch die Firma Metro & Mini. Und welches Glck, ich konnte dort den Pickup eintauschen gegen eine sehr schne Mini Karosserie. Auch wenn ich etwas drauf zu legen hatte, bin ich doch heil froh darber den Pickup weiter zu haben!
Nachdem wir die erste Ladung bei der Spedition verstaut hatten, folgte noch der obligatorische Besuch beim Mini Spares Center. Dort waren bereits alle Kisten fr uns zur Abholung bereit.
Auch diese wurden noch zur Spedition gebracht. Am Tag darauf mussten wir bereits zwei Stunden vor Abflug am Airport einchecken. Die Sicherheitskontrollen waren enorm!
Es ist jedoch schon sehr komfortabel wenn man nicht um nach Hause zu kommen 15 Stunden im Auto zu sitzen hat, sondern bereits nach 3 Stunden in Salzburg einen herrlichen Kalbsbraten mit einem fantastischem Bier genieen kann.
Alles im ganzen war dies wieder eine, bis auf die Vergiftung, sehr schne Tour durch England. Und wenn ich nicht versehentlich alle Bilder von meiner Digicam gelscht htte, knte ich Euch diese auch prsentieren!

Bernhard Humer
www.mini.co.at

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